Montag, 10. Juni 2013

Abschlussbericht

Bereits am Samstagabend sind wir nach einer schönen Rücktour, mit einigen Duscheinlagen, zu Hause eingetroffen. Im Kreise der Familie wurde das Wiedersehen dann auch gleich mit diversen Garagenbieren gefeiert, sodass der Gedanke an ein Abschlussbild irgendwie auf der Strecke blieb.

Um die Frage vorweg zu beantworten, wir haben immer noch Spaß am Motorradfahren und haben deshalb gestern gleich mal eine kleine Sonntagsnachmittagsrunde nachgelegt.

Letztendlich wurden 7200 km abgespult, auf denen die Motorräder ihren Dienst völlig problemlos verrichteten. (abgesehen von den erwähnten Reifen und Bremsbelägen). Stundenlange Regenfahrten oder Staustehen in aufgeheizten Großstädten wurden klaglos hingenommen und nicht einmal durch einen Zündaussetzer kommentiert.

Im Schnitt sind wir täglich so um die 300 km gefahren und haben dabei Autobahnen vermieden.
Aufgrund der rechtzeitig eingelegten und ausreichenden Pausen (auch mal mehrere Tage) befinden sich unsere Rücken und deren südliche Ausläufer noch in einem ausgezeichneten Zustand, sodass wir uns den Gang zum Chiropraktiker sparen können.

Leider wurde die Tour doch recht oft von den Wettervorhersagen beeinflußt. Hierdurch haben wir einige geplante Ziele ausgelassen oder nicht in der gewünschten Ausführlichkeit abgegrast. Andererseits haben wir es geschafft, in den gesamten 5 einhalb Wochen nur an fünf Tagen, und dann auch nur zeitweise, im Regen zu fahren. Trotz europaweitem Regenwetter konnten wir sogar noch eine gewisse Bräune an den Körper bekommen. (kein Rost)
Die Entscheidung sich nach dem Wetter zu richten und nicht auf Biegen und Brechen der geplanten Route zu folgen hat sich spätesten in den Pyrenäen als richtig bestätigt. Hier wurde ganz deutlich, dass selbst die allerschönste Gegend keinen Spaß macht wenn das Wasser in den Stiefeln steigt und eilige Kleinwagenfahrer, auf immer glatter werdenden Straßen, bis auf einen Meter auffahren um das Nummernschild besser lesen zu können.

Die Hotelsuche gestaltete sich dank Booking.com doch recht einfach. Während man früher von Hotel zu Hotel gezogen ist um eine geeignete Unterkunft zu finden, konnten wir auf unserer Tour nachmittags, gemütlich beim Kaffee, etwas passendes übers Handy suchen und gleich klar machen.
Vorteilhaft war hierbei natürlich, dass wir in der Vorsaison unterwegs waren und sich der Touristenandrang in sehr engen Grenzen hielt. (Leider auch bei gleichgesinnten Motorradfahrern)

Die oft gehörte Meinung, dass man ohne Kenntnisse der Landessprache in südeuropäischen Ländern des öfteren "vor die Pumpe läuft" können wir in keinster Weise bestätigen. Mit Englisch, Händen und Füßen, sowie den Grundformeln, in den jeweiligen Landessprache (dos cerveza, deux cafe au lait, due vino bianco, usw.) kamen wir hervorragend zurecht und sind überwiegend nur auf freundliche und offene Menschen gestoßen.

Zusammenfassend hatten wir eine super Zeit mit viel Spaß und tollen Erlebnissen.
Trotz aller Bilder lassen sich die unzähligen schönen Eindrücke nicht wirklich vermitteln. Also bleibt allen, die diesen Blog verfolgt, und denen er gefallen hat nur eins übrig.... selbst erleben!

Übrigens ... alle die in diesem Blog Rechtschreibfehler, welcher Art auch immer, gefunden haben dürfen diese selbstverständlich behalten.

Andy und Tina








Donnerstag, 6. Juni 2013

Wieder in Deutschland

Nachdem wir uns Dienstagmorgen durch eine 10 Kilometer lange Baustelle, im Stop and Go Verfahren, wieder auf befahrbare Landstraßen herausgrenobelt hatten, konnten wir die anschließenden kurvenreichen Strecken um so mehr genießen.

Hierbei ist uns wieder mal aufgefallen, dass die Routen, immer ca.50 Kilometer bevor das Benzin knapp wird, wunderschön, sehr einsam und komplett tankstellenfrei werden.

Bei der nächsten Zwischenübernachtung hatten wir dann das wohl älteste und baufälligste Hotel unserer Reise, jedoch auch das mit einer der besten Küchen. Während wir ein ausgezeichnetes 3-Gänge Menue verspeisten, hatten wir immer wieder den Drang Fensterfront und Heizung zu renovieren.

Gestern Mittag konnten wir dann erstmalig, nach fast 5 Wochen, unseren Pausenkaffee wieder in unserer Muttersprache bestellen. (2 Capuccino to go). 

Nachdem wir nun 7 Tage hintereinander täglich  mindestens 7 Stunden  Moped gefahren sind, können uns unsere Zwei- bzw. Dreiräder nicht mehr sehen. Um den strapazierten Sitzbänken eine Ruhepause zu gönnen, haben wir uns auf unserem letzten Etappenziel, in Bernkastel Kues, für drei Nächte eingenistet.

Montag, 3. Juni 2013

Ausgebremst

Bei der Planung des heutigen Tages ist uns mit Erschrecken aufgefallen, dass wir zeitlich leider nicht mehr aus dem Vollen schöpfen können. Somit wurde die heutige Strecke Richtung Norden ausgerichtet. Auf kleinen Straßen über verschiedene Cols haben wir wieder jede Menge Spaß gehabt. Bei der Abfahrt vom Col St.Jean stellte sich beim Gespann, nach einem kleineren Bremsmanöver, ein merkwürdiges Geräusch ein. Auch wenn nach ein paar Metern wieder alles im grünen Bereich war, wurde die Bremse doch noch einmal genauer gecheckt. Dabei hat sich dann herausgestellt, dass sich ein Bremsbelag anscheinend in Rekordzeit runtergearbeitet hatte.
Auch wenn die Bremse noch tadellos funktionierte war aber schnell klar, dass es so nicht bis nach Hause reicht. Mit Hilfe der positiven Internetarbeit eines freundlichen Helferleins zu Hause wurde dann ein BMW Händler in der Stadt Gap lokalisiert, jedoch gleich mit dem Hinweis... der hat montags aber zu.
In Gap angekommen, gleich mal beim freundlichen Hondahändler gefragt wo in der Stadt der BMW Kollege sitzt. Die Wegbeschreibung war perfekt, allerdings mit dem Hinweis... der hat montags aber zu.

Da gucken ja bekanntlich nix kostet, sind wir gleich mal hingefahren. Wider erwarten ging die Eingangstür auf, und im Stockwerk drunter waren Stimmen zu hören.
Um die Sache abzukürzen, nach 10 Minuten habe ich dann auf dem Bürgersteig vor dem Laden die Bremsbeläge gewechselt.
Nachdem ich in den letzten Jahren in Deutschland so ziemlich jedes Ersatzteil bei BMW erst bestellen musste, kann ich mein Glück immer noch nicht fassen.

Auch wenn die ganze Aktion mit Einstellarbeiten dann doch noch einiges gedauert hatte, haben wir es dann heute noch bis in den Randbereich von Grenoble geschafft. Die nähere Umgebung hier finden wir irgendwie nicht so dolle aber die Fernsicht ist prima.

Sonntag, 2. Juni 2013

Fahren wie Gott in Frankreich

Da wir auf der Hinfahrt Richtung Spanien die Provence wetterbedingt haben rechts liegen lassen, wollten wir dieses Versäumnis unbedingt noch nachholen.
Also sind wir vorgestern Morgen auf direkten Weg Richtung Osten aufgebrochen. Schon beim Gepäckverladen im strömenden Regen sank der Spaßfaktor eher in den unteren Bereich. Nach wenigen Kilometern stellten wir dann fest, dass der direkte Weg nicht zwingend der Beste ist. Als der Schnee, bei der anstehenden Passüberquerung, dann die  Straße in ein jungfräuliches Weiß färbte, wurde uns die Sache dann doch zu heikel. Also 180 Grad Wende und den zweitbesten Weg durchs Tal genommen.
Nachmittags ließ der Regen dann endlich nach und wir konnten uns im immer wärmer werdenden Wind lufttrocknen lassen.

Gestern war die Weiterfahrt dann richtig toll. Am frühen Nachmittag hat es uns dann in das kleine Örtchen Manosque verschlagen. Von hier aus konnten wir dann heute bei absolutem Kaiserwetter eine Tour in den Canyon du Verdon starten.

Wenn wir auch vor wenigen Wochen noch von der Toskana geschwärmt haben, die heutige Tour hat alles Bisherige in den Schatten gestellt. Nach jeder dritten Kurve enthüllte sich wieder ein neues Panorama, sodass wir ständig gezwungen waren anzuhalten und Bilder zu machen. Dazu kam eine Streckenführung die anscheinend ohne Geraden auskam und in der Breite manchmal geradeso für das Gespann reichte.

Sofern wir überhaupt schon über zukünftige Urlaube nachdenken dürfen, hat sich diese Region heute auf Priorität 1 gesetzt.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Alle Wetter!

Wir haben es tatsächlich getan. Gleich nach dem Frühstück bei strahlenden Sonnenschein haben wir heute Morgen die Mopeds gepackt und sind Richtung Pyrenäen gefahren. Leider fielen die Temperaturen recht schnell und bereits nach 100 km wurde die Sommerkollektion gegen wärmere Klamotten getauscht. Bis nach Andorra war die Weiterfahrt dann sehr angenehm. Mit zunehmenden Höhenmetern haben wir der Wärme halber noch mal mit Regenkombis nachgelegt. Nach dem Grenzübergang nach Frankreich wurde es dann aber richtig fies. Mal abgesehen vom Nebel waren wir dann sehr froh als der Regen stärker wurde .... und der Schneefall somit langsam dünner wurde.
(Hierzu gibt es leider keine Bilder da es unseren Hände bereits an der notwendigen Feinmotorik fehlte)

Ansatzweise haben wir aber erkennen können in welcher schönen Gegend wir uns befinden und das man hier bei schönen Wetter sicherlich wochenlang tolle Touren fahren kann.

Jetzt sitzen wir gerade in einem kleinen Hotel in Ax les Thermes  und erholen uns von einem ausgezeichneten Abendessen.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Es wird Zeit...

Nach dem wir uns nun eine Woche bei Sonne, Strand, Meer und abendliche Blicke auf den Aufgang des Vollmonds tiefenentspannt haben, zieht es uns jetzt weiter.
Trotz der eher zweifelhaften Wetterauskünften von neu Angereisten wollen wir uns noch ein paar Touren vornehmen, die man auch am verlängerten Wochenenden nicht mal eben so zwischendurch abspulen kann.
Mit dem festen Willen, unseren Aufenthalt hier, morgen nicht weiter zu verlängern werden wir gleich unseren Krempel zusammen packen.

Freitag, 24. Mai 2013

Hospitalet del Infante

Nach Empuriabrava hat es uns gestern in ein weiteres Örtchen an die spanische Küste gezogen, dass wir von einem früheren Urlaub her kennen. Auf dem Weg nach Hospitalet sind wir zunächst über die Küstenstrasse bis Lloret de Mar gefahren. Auf der super kurvigen und guten Strecke war man versucht alle 2 km anzuhalten um in die zahlreichen  Postkartenansichten von den einladenden Buchten zu schauen.
Danach haben wir dann ausnahmsweise mal die Autobahn genommen um uns nicht in den noch folgenden Küstenstädtchen zu verlieren. Der immer noch andauernde Tramontana hat uns hierbei dann noch richtig durchgeschüttelt.

Bei der Einfahrt nach Hospitalet waren wir doch ein wenig verwirrt. Kaum ist man mal 26 Jahre weg, da haben die einfach alles umgebaut.

Ab jetzt machen wir wieder Strandurlaub auf dem Campingplatz, bzw. haben wir uns ein Zimmer in der dazugehörigen Pension genommen mit traumhaften Blick aufs Meer. Gut bewacht von zwei agressiven Gänsen haben die Mopeds erst mal Ruhe und wir widmen uns dem Sonnenbaden am Meer.

PS. anbei noch ein Foto für meine Eltern zur Erinnerung an einen noch viel, viel früheren Sommerurlaub auf Cala Gogo.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Strandurlaub

Mit viel Mühe konnten wir uns heute morgen noch ein Plätzchen am Strand organisieren.
Nach ein paar kurzen Momenten war uns auch klar warum. Bei einem starken Tramontana war heute das Sandstrahlen kostenlos.
Also haben  wir uns in ein paar windstille Ecken verdrückt und das gemacht, was uns nach inzwischen 4000 km am erforderlichsten erschien - entspannen!

Dienstag, 21. Mai 2013

Kurzinfo

Sind jetzt in Spanien, Empuriabrava.
Wetter super! Preisleistungsverhältnis von Sprit, Essen und Getränke wieder auf Normalniveau!

Montag, 20. Mai 2013

Nizza ist nicht NICE

Leider sind wir heute voll duch die Pfadfinderprüfung gefallen.
Während wir Monaco noch prima gemeistert haben, ( wir sind da irgendwo in einen Keller eingefahren und und wurden hinter Monaco wieder ausgespuckt), haben wir in Nizza voll verrissen.
Kurz mal nicht richtig abgebogen, hat das Navi die automatische Neuberechnung der Route sofort verweigert. Alle Versuche die Route wieder aufzunehmen wurden durch die total übersichtliche Verkehrsführung unterbunden. Des öffteren hatten wir es geschafft die blaue Linie auf dem Navi exakt wiederzufinden. Dummerweise hatten wir leider keine Chance auf die Brücke über uns zu gelangen.
Erst nachdem wir  mit Halsschlagadern wie Feuerwehrschläuche zwischen Terminal 1 und 2 des Flughafens hindurchgefahren sind haben  wir uns kompett vom Navi gelöst.
Von da an ging deutlich besser. Nachdem wir dann nach überschaubarer Zeit außerhalb von Nizza Richtung Süden unterwegs waren schaltete sich freundlicherweise auch das Navi wieder zu und bestätigte uns, dass wir auf dem richtigen Weg waren.

Mit dem guten Gefühl, besser in Nizza im Sonnenschein verfahren als zu Hause im Regen ohne Umwege zur Arbeit, war die restliche Strecke bis nach Aix de Provence dann deutlich entspannter. Durch die schön geschwungene Streckenführung konnten wir den Stundenschnitt dann doch noch etwas nach oben korrigieren.

Das 1. Menue in Frankreich bestand aus Cafe au Lait und Baguette ;-))))

Sonntag, 19. Mai 2013

Fast in Monaco

Mit der Sonne suchen hat heute ganz gut funktioniert. Keine 5 Minuten nach unserer Abfahrt, heute morgen, haben wir sie gefunden und wir haben sie hat auch den ganzen ganzen Tag nicht mehr verloren. Da es in den Bergen ziemlich finster aussah, sind wir dann auch ausschließlich nur die Küstenstraße gefahren.
Obwohl es zwischen all den Sonntagsfahrern machmal ziemlich gequält voran ging, wurden wir immer wieder mit tollen Aussichten auf die Küste belohnt.

Heute abend haben wir ein schönes Hotel kurz vor der französischen Grenze in Ventimiglia gefunden. Nach nunmehr über zwei Wochen Panini,Pizza und Pasta in allen Variationen haben wir uns heute ein ganz besonderes Pfingstmenue gegönnt.

Samstag, 18. Mai 2013

Morgen gehts weiter

Nachdem wir gestern einen recht sonnigen Tag hatten, konnten wir das Meer und das Städtchen richtig genießen.
Die Aktion mit dem neuen Hinterradreifen fürs Gespann funktionierte ebenfalls tadellos. 10 Minuten nach meinen Erscheinen beim Reifenhändler wurde der Reifen angeliefert und sofort montiert.

Leider hat es sich ab heute Mittag richtig eingeregnet. Da es momentan sowieso Wurscht ist wo wir nass werden, fahren wir morgen weiter Richtung Frankreich bzw. Spanien. Irgendwo auf dieser Strecke werden wir die Sonne wohl wiederfinden.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Grauer Himmel

Erwartungsgemäß war das Wetter heute nicht so dolle. Wir haben den Tag genutzt um zu entspannen und zwischen den Regenschauern ein bißchen durch den Ort zu schlendern.
Hierbei sind wir auch auf den hiesigen Reifenhändler gestoßen. Das das Gespann momentan mehr Hinterradreifen als Benzin benötigt, haben wir die Gelegenheit genutzt um einen neuen Reifen zu bestellen.
Wenn alles funktioniert habe ich ab morgen wieder vollen Grip!

Mittwoch, 15. Mai 2013

Dem Regen entkommen

Nachdem wetter.com uns für die nächsten Tage überall nur Regen vorhergesagt hat sind wir ein paar Häuserblocks weitergezogen um während dieser Phase nicht nur in grüne Hügel schauen zu müssen.
Nun befinden wir uns in dem kleinen Küstenstädtchen Sestri-Levante  wo wir die nächsten drei Tage auch bei Regenwetter gut über die Runden kommen können.
Auf dem Weg dorthin sind wir auch auf den berühmteren Bruder des schiefen Turms von Prato gestoßen.
Während wir durch Pisa umherstolperten erkannte ein freundlicher Rollerfahrer unsere fehlende Ortskenntnis und zeigte uns unter Einsatz 'unseres' Lebens den schnellsten Weg zum Turm. Da wir leider voll aufgerödelt waren und wir unser Gepäck nicht mit den überall tätigen fliegenden Händlern allein lassen wollten, konnten wir nur einen Blick 'durch die Hintertür' erhaschen.
Der Rest unserer heutigen Tour war davon geprägt, immer etwas schneller als der Regen zu sein.
Auch wenn das Rennen zwischendurch nicht immer zu unseren Gunsten verlief, haben wir es am Ende doch geschafft hier halbwegs trocken anzukommen.

Dienstag, 14. Mai 2013

Eine kleine Runde

Nachdem wir gestern eine ausgiebige Ruhepause im Liegestuhl verbracht haben und mit dem Gespann nur kuz zu einer hervorragenden Trattoria gefahren sind, wurde es heute wieder Zeit ein paar Kilometer zu machen.
Frühaufsteher, wie wir nun mal sind, gings zu nachtschlafender Zeit, so gegen 11, erst mal Richtung Piombino.
Von hieraus sind wir dann über die ziemlich langweilige SS1 runter zu Isola Santo Stefano gefahren (wir glauben zumindestens das sie so heißt). Von der Panoramastraße hatte man hier ein tollen Blick aufs Meer, viele wunderschöne Buchten und die Insel Giglio.

Die Rückfahrt war dann das Gegenteil der Anreise. Die Strecke durch das Landesinnere war mit einer Kartbahn zu vergleichen. Trotz stellenweise bedenklichem Straßenbelags kam hier Fahrspaß ohne Ende auf. Aus Rücksichtnahme auf die Freunde aus dem Ducati Forum haben wir hierzu aber keine Bilder eingestellt.

Nach gerade mal 450km war die Runde dann auch schon wieder vorbei.

Sonntag, 12. Mai 2013

Stell dir vor es ist Sonntag....

.... und es ist richtig geiles Motorradwetter. Du fährst mit deinem Motorrad Strecken bei denen scheinbar jede Gerade operativ entfernt wurde. (Wahrscheinlich wurden die dann alle in Norddeutschland verbaut). Kilometerlang kommt dir kein anderes Fahrzeug in die Quere und die Verkehrswacht nimmt den arbeitsfreien Tag wörtlich. Richtig, dann bist du garantiert nicht im Sauerland.... dann bist du in der TOSKANA!

Nachdem wir gestern abend von unserer Terrasse  aus das schön beleuchtete Städtchen Volterra gesehen haben, wollten wir uns das heute unbedingt mal aus der Nähe ansehen.  Bei einem ausgiebigen Rundgang haben wir dann festgestellt, dass wir hier auf eine der schönsten Städte der Umgebung gestoßen sind.

Jetzt sitzen wir hier bei einem improvisierten Abendessen und stellen uns die Fragen, kann man Oliven wirklich nur mit einer Zange aus dem Glas bekommen, und wo zum Teufel war ich gestern so langsam, dass die Schnecke aufspringen konnte.